6. SSW als Erzieherin, sage ich es jetzt schon???

Hallo ihr Lieben,
ich weiß erst seit kurzem, dass ich schwangeren.

Vermutlich erst in der 6. SSW. Bei meinem ersten Termin vorgestern konnte man bisher nur die Fruchthöhle sehen. Diese soll ca bei 5+2 sein.

Da aber weder Embryo, noch Dottersack zu sehen war, wollt/konnte sie noch nichts zur tatsächlichen SSW oder den ET sagen.

In 2 Wochen ist ein nächster Termin. Bis einen Tag danach bin ich ohnehin noch wegen einer anderen Sache krankgeschrieben.

Da man allerdings noch nichts sehen konnte und ich vor Jahren bereits 2 Fehlgeburten hatte und diese ja nun noch extrem früh ist, bin ich mir total unsicher, ob ich es jetzt schon meinem AG sage, der ja nun in 2 Wochen wieder mit mir rechnet. Oder die 2 Wochen noch abwarte, bis ich ca in der 8. SSW bin. Oder lieber sogar noch bis zur 12. Woche warten sollte, bis alles zu 100% sicher ist.

Was würdet ihr machen?

Lieben Dank für eure Meinungen!

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Hej,

Ich bin nur ein paar Tage weiter und man konnte bei mir auch nur eine leere Fruchthöhle sehen, mit viel Einbildung etwas am Rand.

Ich habe ebenfalls in 2 Wochen den nächsten Ultraschall und den möchte ich unbedingt noch abwarten.

Hab sooo Schiss, dass es ein Windei bleibt und dann zum Abgang kommt.

Ich würde die 2 Wochen warten.

Bearbeitet von Inaktiv
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Hey, ich hab damals bis zum Herzschlag abgewartet und dann nur Leitung informiert mit der Bitte es für sich zu behalten.
Alle anderen haben nicht bis zur 12 warten können und es dann in der 9 oder 10 ssw erfahren.
Furchtbar diese fragerei. Was hast du? Warum bist du so lange krank? Usw. Irgendwann wollte ich nicht mehr lügen und hatte eh das Gefühl dass es schon durchgesickert war.
Den Eltern aber habe ich erst in der 12 ssw bescheid gesagt.

Alles Gute🍀❤️

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Hey ich bin ebenfalls Erzieherin.
Ich hatte an 6+3 zwar schon ein Mini Embryo + Herzschlag, habe es aber trotzdem erst an 8+3 meiner Leitung gesagt. Ich hatte im Mai/23 eine Fehlgeburt, deswegen hab ich so lange gewartet. Als Erzieherin ist es halt schwer das lange zu verheimlichen, da deine Immunitäten abgeklärt werden müssen. Ich bin seit Bekanntgabe im BV.
Morgen Rutsche ich in die 16 ssw 🥰

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Darf ich fragen, wer dich BV beschrieben hat? Meine Frauenärztin macht dies nicht.

In meinem alten Mutterpass steht bei fast allem negativ.

Außer bei dem Röteln-Antikörper Test. Da steht „Immunschutz anzunehmen“. (Einen Nachweis über die Impfung in Form eines Impfheftes konnte ich nicht erbringen).

Wo jedoch was von Zytomegalie im Mutterschsftspass steht, weiß ich nicht.🫣
Vielleicht hast du eine Ahnung?

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Der Betriebsarzt hat mich ins BV geschickt. Meine FA würde dies auch nicht tun. Im Mutterpass steht nur Röteln, alles andere bestimmt der Betriebsarzt per Blutuntersuchungen. Ich bin gegen Hepatitis B und ringelröteln nicht immun, deswegen im BV.
Aber grundsätzlich schickt der Arbeitgeber einen ins BV.

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Ich bin nicht Erzieherin, arbeite aber in der KJP. Ich hab es (inoffiziell, also vertraulich) meiner Chefin sofort gesagt. Klar ist es blöd wenn noch was passiert, aber nur so können Schutzmaßnahmen ergriffen werden: in meinem Fall hieß das bis zur Abklärung meiner Immunität keine Kleinkinder mehr, außerdem keine Gruppen allein und keine Patienten mir Aggressionsthematik.

Die im Mutterpass vorhergehenden Tests reichen nicht aus. Du brauchst eine Immunitätsbestimmung auf z.b. Zytomegalie und Ringelröteln. Das macht nicht dein FA, sondern dein Betriebsarzt.

Deine FA kann dich nur ins BV schicken, wenn Schwangerschaftskomplikationen (z.b. vorzeitige Wehen, Blutungen...) dies erfordern. Das nennt sich dann ärztliches Beschäftigungsverbot. Nur ein fehlender Immunschutz ist kein medizinischer Grund. In dem Fall brauchst du ein betriebliches Beschäftigungsverbot. Dieses stellt der Betriebsarzt aus, nachdem du mit deinem Arbeitgeber eine Gefährdungsbeurteilung ausgefüllt hast. Er muss dir dann entweder eine Alternative anbieten können (z.b. Büroarbeit, in meinem Fall war es eine Telefon/Videosprechstunde und Konzeptarbeit), die du auch nicht ablehnen kannst und falls das nicht geht, kommst du eben ins BV.

Das geht natürlich nur, wenn er von der SS weiß. Ich würde daher das nächste Mal, wenn du wieder in der Arbeit bist (dann war ja auch der 2. US schon) bescheid geben

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Ich danke dir.

Ja, so war auch meine Überlegung, dass ich es in 2 Wochen bekanntgebe.

Wie sieht es denn mit einer Risikoschwangerachaft aus? Ist das ein Grund für ein BV?

Gibt da ja diverse Gründe.

Ich hatte immer eine Risikoschwangerachaft, aufgrund zweiter Fehlgeburten. Nun kommt noch das Alter hinzu, Ü35, ein vorangegangener Kaiserschnitt, (letztes Kind vor 2 Jahren), sowie eine Frühgeburt, 5 Wochen zu früh) mit Geburtsrisiko (ebenfalls bei meinem letzten Kind).

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Ob Risikoschwanger oder nicht hat mit dem BV eigentlich nix zu tun.

Entscheidend ist, ob du im Job Gefährdungen ausgesetzt bist oder nicht. Müsstest du also z.b. liegen oder dich schonen, um eine Frühgeburt zu verhindern, wäre das ein Grund fürs BV; genauso wie ein erhöhtes Infektionsrisiko.

Ein vorausgegangenen KS oder Fehlgeburt sind eigentlich kein Grund dafür - außer der Job hätte irgendwas damit zu tun gehabt

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Hey,
meine erste Schwangerschaft wollte ich eigentlich erst nach dem Feststellen des Herzschlages meiner Chefin mitteilen.
Allerdings hatte ich in der 6. Woche Blutungen und habe es daraufhin meiner Chefin sofort gesagt, als ich mich an jenem Morgen krank gemeldet hab. Dem Team und der Verwaltung wollte ich es aber zu dem Zeitpunkt nicht sagen, weil ich zuvor schon eine Fehlgeburt hatte und alle davon wussten.
Ich hab mich also zwei Wochen krank schreiben lassen und als man den Herzschlag gesehen hat, hab ich es offiziell gemacht und bin sofort ins Beschäftigungaverbot gegangen.

In der zweiten Schwangerschaft war ich zum Glück noch in Elternzeit und konnte entspannt meinen Termin in der 14. Woche abwarten um sicher zu sein, dass alles passt und hab es danach gleich mitgeteilt.

Alles Gute für dich!

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Ich würde es aufgrund der Infektionsgefahr möglichst direkt sagen, zumindest so, dass so keinen Kinderkontakt haben wirst, ob jetzt direkt oder in der 8. ssw spielt da kaum eine Rolle mit Krankschreibung, aber nur, wenn man aucv direkt einen Gesprächstermin mit dir vereinbaren kann. Als Lehrerin hatte ich das in der Corona-Phase auch so gehandhabt (3 mal, nur die letzte SS war intakt, dass Verständnis der Schulleitung aber vollends da) dieses Mal habe ich es erst in der 12. ssw gesagt, nach dem Ersttrimester-Screening, aber nur, weil da weniger Infektionen in den schule rum gehen, aber in dem KiTas gehen sich zZt zB Ringelröteln wie blöde rum und die können sehr gefährlich sein vor der 20. ssw.

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Da ich im letzten Jahr eine Fehlgeburt hatte, war mein Plan eigentlich auch, es erst in der 12. SSW zu sagen. Es war aber tatsächlich schwierig, wir hatten Scharlach, wickeln hab ich immer umgangen...jetzt hatte ich Anfang der Woche Blutungen und hab es dann jetzt doch auf der Arbeit gesagt.
Aufgrund der Gefährdungsbeurteilung unserer Einrichtung (hauptsächlich in Puncto Heben) bin ich dann direkt im Beschäftigungsverbot, auch ohne zum Betriebsarzt zu gehen.
Ich würde an deiner Stelle den nächsten Termin abwarten und es dann frühestens sagen.