Übergriffiges Verhalten auf mein Kind, wie soll ich reagieren?

Hallo, ich bin etwas ratlos, wie ich richtig reagieren soll, ohne überzureagieren.
Unsere Tochter (4) wurde im Kindergarten von einem gleichaltrigen Mädchen im Genitalbereich und am Po angefasst und als knackiger Po bezeichnet. Sie habe auch gesagt, meine Tochter sei „kein liebes normales Mädchen“. Das sei in einem kleinen Nebenraum passiert, in dem die Kinder manchmal alleine spielen (offenes Konzept, es sind nicht immer überall Erzieherinnen dabei).

Sie hat mir das neulich vorm Einschlafen erzählt und meinte, sie wollte das nicht und habe dann geweint. Sie ist allgemein eher zurückhaltend und traut sich nicht, sich zu wehren. Das andere Mädchen ist keine engere Freundin von ihr, davor hatte sie sie eigentlich nie erwähnt. In letzter Zeit wurde meine Tochter aber wohl ein paarmal von dem anderen Kind verbal geärgert.

Ich war erstmal perplex, bin aber ruhig geblieben und habe ihr erklärt, dass das Verhalten des anderen Mädchens gar nicht ok war und dass niemand sie einfach intim anfassen darf und dass sie sich wehren darf und muss.

Ich habe auch sofort überlegt, warum das andere Kind sowas macht und vor allem, woher sie diese Worte „knackiger Po“ und „kein liebes normales Mädchen“ hat. Im schlimmsten Fall wird ihr das selbst angetan. Da will ich mich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und kein Drama auslösen…
Ich habe dann unter vier Augen die Erzieherin angesprochen, die ich am liebsten mag und die am meisten Erfahrung hat. Die war ganz erstaunt und meinte, ihr wäre noch nie aufgefallen, dass die beiden Mädchen überhaupt irgendwas miteinander zu tun hätten… naja soviel dazu, die Damen bekommen da einiges nicht mit, aber sie meinte, man solle es „beobachten“ und weiter gar nichts ansprechen.

Ich habe auch die Mutter bzw Eltern des Mädchens nicht darauf angesprochen, ich kenne sie nicht und sie kommen aus einem anderen Kulturkreis, was eventuell zu einem noch unangenehmeren Gespräch führen könnte, als wenn es jetzt zum Beispiel das Kind einer Bekannten wäre.

Meine Tochter wirkt normal und geht auch weiterhin gerne in den Kindergarten, sie hat auch nicht nochmal so was erzählt (es war vor 10 Tagen).

Nun hat eine gute Freundin von mir gemeint, ich müsse unbedingt weiter nachhaken, aber ich bin mir da echt unsicher.

Ich möchte es nicht als Lapalie abtun, aber auch keine Lawine lostreten. Die Kinder sind erst vier…

Würdet ihr als Eltern wissen wollen, wenn Euer Kind sowas mit einem anderen macht?

Die Möglichkeit, dass meinem Kind dieser Übergriff durch einen Erwachsenen oder jemand anderen passiert ist und sie es nur auf das Mädchen projeziert, ist mir kurz durch den Kopf gegangen, aber es gibt nie eine Situation, wo sie alleine ohne Eltern ist, ausser im Kiga, und da gibt es nur Erzieherinnen (sehr unwahrscheinlich ?).

Was würdet ihr tun? Es dabei belassen oder weitere Gespräche suchen?

1

Ich finde "beobachten" in eurer Situation eigentlich eine gute Strategie. Unter Kindern sind gewisse Körper-Erkundungen ja normal, Stichwort: "Doktorspiele". Nun ist es aber so, dass deine Tochter sich dabei unwohl fühlte. Lobe sie, dass sie zu dir gekommen ist und mit dir gesprochen hat. Nimm ihre Gefühle ernst. Den Kiga hast du auch informiert.
Viel mehr würde ich nun erstmal nicht tun. Ich würde es nicht aufbauschen und ein Drama draus machen.
Ja, die Begriffe, die das andere Kind verwendet hat, sind nicht gerade kindgerecht, den "knackigen Po" kann sie aber aufgeschnappt haben. Den anderen Satz kann ich weder positiv noch negativ einordnen (kein liebes normales Mädchen).

Wie gesagt, ermutige deine Tochter, dir sowas zu erzählen. Übt das Nein sagen! Übt die genauen Begriffe für den Intimbereich, damit deine Tochter genau sagen kann, was war. Erkläre, dass sie im "Notfall" zu den ErzieherInnen gehen muss. Ich denke, so schützt du sie, ohne zu überfordern. Und wenn alle ein Auge drauf haben ("beobachten"), würde ich de Sache erstmal weitestgehend abhaken.

Bearbeitet von meinsenfdazu
2

Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen und davon erzählen, wie es meiner Tochter (3 J.) gerade in der Kita geht (ähnliche Situation).

Es gibt ein paar Jungs die immer in ihre Scheide und in ihren Po gucken wollen, wenn sie auf Toilette geht.
Sie sagt dann ganz laut "Nein", wenn sie alleine ist, rennt sie schnell zu einer Erzieherin, die dann entsprechend interveniert und wenn sie in Begleitung ihrer Freundinnen auf die Toilette geht, stellen sich diese schützend vor sie und rufen nach einer Erzieherin.

Ich finde das übergriffige Verhalten von Kindern in dem Alter auch nicht schön, uns wurde aber gesagt, dass es in dem Alter durchaus vorkommen kann, seinen eigenen Körper und den anderer Kinder näher unter die Lupe zu nehmen.

Natürlich müssen Privatsphäre und persönliche Grenzen dennoch beachtet werden. Die Erzieher klären die Situation auch immer direkt und meine Tochter fühlt sich weiterhin sicher im Kindergarten.

Wir können unsere Kinder einfach nur weiterhin dazu ermutigen, uns alles zu erzählen und ihre eigenen Grenzen klar aufzuzeigen und sich in solchen Situationen zur Wehr zu setzen und sich Hilfe zu holen.

Ich würde die Situation auch auf jeden Fall im Auge behalten und mit den ErzieherInnen im Gespräch bleiben.

Alles Gute 🍀

3

Das ist ein recht klassisches Zeichen für Missbrauch, ja. Du hast alles getan, was du tun kannst. Alles andere liegt bei den Erziehern. Als Mutter würde ich es zwar wissen wollen, aber ich würde es gerne von den Erziehern erfahren und nicht von anderen Eltern, ggf. im Vorbeigehen, mit Vorwurf, ohne etwas besprechen zu können.
Wenn du dir Sorgen um das andere Kind machst, dann kannst du dich deinerseits an das Jugendamt wenden und die Situation schildern. Die Verantwortung liegt nicht bei dir.

Was anderes ist dein Kind:
Was sagt dein Bauchgefühl? Ist das nur gut, weil die Erzieher weiblich sind? Auch Frauen können Missbrauch begehen, wobei der klassisch anders aussieht. Also die Wahrscheinlichkeit ist wirklich gering. Gibt es außer den Erziehern Personal (Leseonkel, Koch), andere Eltern? Kann dein Kind einen unpassenden Film gesehen haben?

Wenn es meinem Kind passieren würde, würde ich das Gespräch mit meinen Erziehern suchen und sie würden das Kind/die Kinder stärker beobachten. Das scheint bei euch aber nicht zu klappen und deine Sorgen sind wohl abgebügelt worden. Daher musst du wohl noch etwas weiter warten. Manchmal lösen sich doofe Situationen auch durch eine erneute Beobachtung.

Und dein Kind zu stärken Grenzen zu ziehen ist natürlich auch sinnvoll!

Bearbeitet von RosarotesSchweinchen
4

Das ist ein recht klassisches Zeichen für Missbrauch, ja.

Dann müssen meine Kinder beide wohl missbraucht worden sein. Beide haben mitbekommen, dass der Papa mir auf den Hintern gehaun hat und meinte: Dein Po ist richtig knackig geworden.

Ja und rate was die Kinder gemacht habe. Das natürlich in den Kindergarten mitgenommen, weil sie es furchtbar lustig fanden. Ihre Erzieherin hat mich dann beim Abholen lachend empfangen und meinte, heute haben alle einen knackigen Po. Weil meine das dann auch allen erzählt haben. Die anderen fanden es auch lustig und haben das aufgeschnappt. Ging ein paar Tage, dabei wurde auch darüber geredet, dass man anderen nicht einfach auf den Po hauen darf(weil das wurde natürlich auch imitiert).

Mehr war da nicht. Auch hier kam es schon vor, dass andere Kinder mit auf die Toilette sind und gefragt haben, ob sie mal schauen dürfen beim anderen Geschlecht, wie es da ausschaut. Da wurde dann auch immer einfach nur mit den Kindern gesprochen über die Grenzen und das jeder das Recht über seinen Körper hat und Nein sagen darf.

7

„Recht sicher“: Du hast aber schon gelesen, dass es sehr wohl andere Möglichkeiten gibt, in denen ein Kind so etwas aufgeschnappt haben kann? Wenn ihr als Eltern so vor den Kindern kommuniziert, ist das eure Entscheidung.

weitere Kommentare laden
11

"Ich war erstmal perplex, bin aber ruhig geblieben und habe ihr erklärt, dass das Verhalten des anderen Mädchens gar nicht ok war und dass niemand sie einfach intim anfassen darf und dass sie sich wehren darf und muss."

Bitte füge da noch hinzu (falls du das nicht eh schon getan hast) dass sie IMMER einen Erwachsenen zu Hilfe holen darf, wenn sie das Gefühl hat, die Situation nicht allein lösen zu können oder einen Erwachsenen dabei haben möchte.

Gerade für Kinder, denen es selbst so schwer fällt, sich zu wehren, ist die Aufforderung, es zu tun, nicht gut. Es suggeriert das Falsche.



Ansonsten würde ich nachhaken, was nun die Vorgehensweise ist und ob es Neues gibt - also am Ball bleiben.
Den Sprachgebrauch finde ich ebenfalls auffällig.... Wie kommt ein Kind in dem Alter dazu, sowas zu sagen, in dem Kontext? Auch DAS würde ich den Erziehern sagen.

13

Ich würde es erstmal dabei belassen, mehr als das du mit den Erzieherinnen gesprochen hast, kannst du im Moment auch nicht tun.
Rede aber mit deiner Tochter, dass sie sich unangenehme Berührungen nicht gefallen lassen muss. Sollte es nochmals passieren, soll sie laut Nein sagen und dann sofort zur Erzieherin gehen und Ihr darüber berichten.
LG

14

Kind stärken, Verhalten einüben u.s.w. wurde ja schon genannt. Ich würde selbst sensibel darauf achten, ob sich das Verhalten des eigenen Kindes verändert. Was den Missbrauchsverdacht beim anderen Kind angeht, würde ich nochmal nachhaken. Es gibt eine Statistik das missbrauchte Kinder sieben Mal auf sich aufmerksam machen, bis ein Erwachsener reagiert. Heute sind wir, denke ich, sensibler, was das angeht, aber lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig.

15

Deine Freundin übertreibt maßlos. Natürlich spricht man die Eltern NICHT drauf an! Das steht dir gar nicht zu. Wenn es Klärungsbedarf gibt, macht das dann die Erzieherin mit den Eltern. Aber es war vlt 1 Vorfall dieser Art. Und es werden leider noch viele Dinge passieren, die deine Tochter zum Weinen bringen. Kinder sind untereinander gemein. Nicht alle, aber alle müssen einstecken. Und auch das ist eine Lernerfahrung. Und sich zu wehren muss man lernen. Konnte meine sensible Tochter mit 4 auch nicht. Jetzt mit 7 schon! Der Kindergarten war nicht immer einfach für sie. Du hast alles richtig gemacht. Man erzählt sowas den Erziehern und die achten drauf. Das wird schon.

Und wo das her kommt? Vlt hat das Kind einfach ältere Geschwister. Und die erzählen eben Blödsinn wenn die Eltern nicht dabei sind. Da würde ich mir gar nichts bei denken.

20

Ich lese hier doch gerade nicht richtig?!
Dass die Tochter der TE von einem anderen Mädchen unter dem Höschen an Scheide und Po berührt wurde, ist eine Lernerfahrung?! Das muss sie 'einstecken'?!

Einer Mutter, dessen Tochter im Kindergarten angefasst wurde obwohl sie das nicht wollte steht es sehr wohl zu mit der Mutter des anderen Kindes zu reden!

21

Da steht absolut nicht, dass das Kind unter der Unterhose berührt wurde! Ich habe es so gelesen, dass es über der Hose passiert ist. Und sicherlich auch nur als kurze Bewegung. Wir reden hier von kleinen Kindern. Die Erzieherin muss das natürlich wissen und auch besprechen!!! Keine Frage. Aber danach heißt es das zu beobachten. Gibt es das Problem erneut, werden die Erzieher mit den Eltern reden. Das andere Kind hat sich da wahrscheinlich nichts bei gedacht. Dennoch darf es das nicht tun. Wer weiß wie das überhaupt passiert ist.

————————
Update: ok, jetzt habe ich den Kommentar gelesen der tiefer steht. Zu meinem damaligen Kommentar stand er da aber nicht. Für mich ist es tatsächlich ein unterschied, ob es eine kurze Berührung über der Hose ist oder wie du jetzt schilderst: unter der Unterhose. Jetzt muss man vorsichtig sein was wirklich passiert ist. Niemand war dabei. Aber ich würde von der Erzieherin jetzt schon einfordern, dass sie das Thema Grenzen umgehend besprechen mit den Kindern. Und deine Tochter musst du unbedingt stärken sich zu wehren und sich Hilfe zu holen.

Bearbeitet von juli111
17

Lieben Dank für alle Nachrichten. Da die Disussion verschoben wurde, kann ich nun nicht mehr anonym antworten, aber was solls. Ich wollte noch was anmerken, da das vielleicht nicht richtig rüberkam. Das andere Mädchen hat meine Tochter gezielt unter der Unterwäsche vorne und hinten angefasst, also nicht nur einen Klaps auf den bekleideten Po gegeben. Sonst hätte sie das sicher nicht unangenehm oder erwähnenswert gefunden. Ich finde schon, dass es einen Unterschied macht und habe es nochmal nachgelesen, das ist als übergriffiges Verhalten (auch schon bei Kleinkindern) definiert. Hat wohl auch was mit Macht demonstrieren zu tun.

Wie gesagt, ich möchte kein Drama daraus machen und habe es auch nicht bei den anderen Eltern angesprochen. Da wurde einmal kommentiert, das 'würde mir nicht zustehen'. Sehr seltsame Einstellung, denn wenn ein Kind einen Konflikt mit meinem hat, wäre eigentlich meine allererste Reaktion, direkt mit den Eltern zu sprechen. Nur, da ich diese aber eben nicht kenne und es noch eine kulturelle Hürde gibt, habe ich es nicht getan. Würde ich die Eltern auch nur ein wenig kennen, hätte ich definitiv die Mutter unter vier Augen und nicht die Erzieherin angesprochen.
Die Tipps zur Bekräftigung meiner Kleinen im Gespräch sind alle hilfreich, leider hatte sie es mir da schon erzählt und ich habe eventuell etwas gestresst oder besorgt gewirkt, weil das Thema etwas heikel ist und ich damit nicht gerechnet hatte. Ich denke, sie hat es verstanden, aber sie sind nun mal noch so klein mit 4.

Übrigens habe ich generell eine sehr entspannte Einstellung zum Thema sich gegenseitig erkunden bei Kindern, da habe ich auch mal was mitbekommen auf dem Spielplatz, aber das beruhte auf Gegenseitigkeit und Neugier und nicht auf Übergriffigkeit und Tränen wie in dem Fall jetzt.

Und ja, meine Kleine traut sich oft noch nicht, sich zu wehren und weint dann mal, das ist ab und an so. Trotzdem scheint sie diese Situation doch beschäftigt zu haben.

Ich kann nur hoffen, dass sie sowas entweder nicht wieder erlebt oder es uns dann wieder erzählt und sich besser wehren lernt. Ich war früher ganz anders, daher bin ich bei dieser Schüchternheit öfter etwas ratlos. Aber mit Druck komme ich nicht weiter, das ist klar. Wenn vielelicht noch jemand einen Tipp zum Thema 'Kind bestärken, sich wehren, Selbstbewussein stärken' hat, wäre ich dankbar. Liebe Grüße

19

Bitte, bitte mach ein Drama daraus! Solche Erlebnisse können die kleinen Kinderseelen ziemlich kaputt machen. Mir ist etwas ähnliches passiert als ich in die erste Klasse gekommen bin...ich habe lange niemandem davon erzählt und rückblickend waren es 'eben Kinder die mal ne Grenze nicht eingehalten hatten'. Es war beängstigend und gruselig, ich hatte so eine schlimme Angst und im Endeffekt musste ich das ganze noch 26 Jahre später bei einer Therapie verarbeiten.

Absichtlich ins Höschen zu greifen vorne und hinten, das macht man nicht einfach so oder ausversehen. Vielleicht wurde ihr Interesse durch etwas geweckt was sie nicht sehen sollte und trotzdem gesehen hat oder sie verarbeitet ihre eigene Hilflosigkeit. In jedem Fall würde ich dem Jugendamt einen anonymen Hinweis geben. Ob sie dem nachgehen oder nicht entscheiden sie immer noch selbst und nur weil du einen Hinweis abgibst, wird kein Kind aus der Familie genommen. Das ganze wird geprüft aber ganz ehrlich - jedes Kind hat es verdient in einer Kinderfreundlichen Umgeben groß zu werden.

Mein Kind ist zwar nicht schüchtern, ich war es aber schon, weswegen ich in der Hinsicht wirklich gezielt erziehe.
Einerseits ist es wichtig, dass das Kind sein 'Nein' äußern kann, das sieht bei uns so aus:
'Nein' - wird darauf nicht gehört streckt der kurze seine Hand aus um Abstand zu gewinnen und sagt, 'Aufhören!'
Wenn das auch nichts bringt, darf er so laut er kann rufen: Nein, ich habe aufhören gesagt!'
Andererseits muss das Kind sehen, dass sein' Nein' im Bezug auf seinen Körper immer relevant ist.
Beispiel: Das 'Nein' gegenüber dem Spielplatzfreund muss genau so gehört werden, wie das 'Nein' gegenüber der Oma - sonst lernt sie, dass ihr 'Nein' zwar bei Kindern, aber nicht bei Erwachsenen gilt.
Sensibilisiere dich auf ihr nein, schüchterne Kinder werden schnell stumm, wenn sie sich nicht gehört fühlen. Wenn sie 'Nein' beim Durchkitzeln, Abknutschen oder Umarmen sagt, respektiere es. Wenn dein Kind lernt, dass sein 'Nein' im Bezug auf seinen eigenen Körper so ein hohes Gewicht hat, wird es bereit sein, ihr Recht einzufordern.

Alles Liebe

22

...bei der Handlung in Kombination mit den Worten finde ich das höchst bedenklich. Wir hatten im Kindergarten einen Infoabend zum Thema Sexueller Missbrauch bei Kindern und die Vortragende Kommissarin hat gesagt, dass man sich in solchen Fällen, in denen man sich unsicher ist aber trotzdem kein gutes Gefühl hat, an das folgende Hilfetelefon wenden kann. Dort könntest du dich beraten lassen, ob weitere Schritte empfehlenswert sind oder eher nicht.

https://www.hilfe-portal-missbrauch.de/hilfe-telefon