Namensfindung

Hat jemand von euch Schwierigkeiten damit gehabt, bis zum errechneten Termin einen Namen festzulegen, wie seid ihr am Ende zu EINER Entscheidung gekommen?
Hat jemand von euch die Entscheidung im nachhinein bereut oder ist die Unsicherheit bei euch nach der Geburt sofort verflogen gewesen?

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Wir haben sehr lange sehr rumgeeiert. Das brauchten wir aber auch. Die 10.000 Ideen alle mal durchsprechen, erwägen, etc.

Richtig ernst wurde die Namenssuche bei uns immer in den letzten zwei Monaten, die Entscheidung fiel immer relativ knapp vor der Geburt (oder danach).

Für uns war wichtig, dass uns bewusst war, dass es am Ende nur ein Name ist. Wir haben nie nach einem "Klick" oder einem besonderen Gefühl gesucht. Uns war immer klar: Es wird ein Name, den wir schön finden. Mehr braucht es nicht.
Und wenn wir dann am Ende eine Liste hatten, von der wir wussten, dass unser Kind mit allen Namen gut durchs Leben gehen kann, dann war es zwar schwer, sich zu entscheiden, aber wir waren entlastet, weil wir wussten: Egal was wir nehmen, es wird immer ein für uns schöner Name, der keine unnötigen Schwierigkeiten oder Belastungen fürs Kind birgt.

Wir sind bis heute zufrieden mit den Namen. Ich finde sie nicht besonders, weil sie als Name an sich schön sind, sondern, weil meine Kinder so heißen. Das wächst zusammen, finde ich.

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Ja, wir hatten eine Namensliste, aber trotzdem war es nicht einfach. Ich hatte gehofft, dass wir nach der Entbindung noch ein wenig Zeit mit dem Kleinen verbringen können, bevor wir den Namen festlegen. Leider, musste ich direkt im Kreissaal kurz nach der Geburt um 3 Uhr morgens die Entscheidung treffen bzw. verkünden. Auch ein nachträgliches ändern wäre wohl „im System“ nicht mehr gegangen. Weiß nicht, ob das heutzutage Gang und Gebe ist, aber meine Eltern hatten sich erst kurz vor der Entlassung auf den Namen geeinigt und hatten somit noch etwas Zeit. 😅

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Das Krankenhaus hat da aber eigentlich nicht rumzustressen.
Ich kenne Eltern, die in Deutschland vor wenigen Jahren fast 2 Wochen gebraucht haben, bis sie einen Namen hatten. Es gibt wohl eine gesetzliche Frist, aber die ist recht großzügig. Die Frage ist da eher, ob man sein kind so lange ohne Namen lassen möchte.

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Du hast gesetzlich 4 Wochen Zeit, einen Namen festzulegen.

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Wir haben zw zwei Namen geschwankt und die Hebamme meinte vor der Geburt, wie sie denn heißen wird.

Ich hab dann gesagt, wahrscheinlich eine Valentina. Am Ende war’s dann ein Kaiserschnitt und bis ich mein Kind aufm arm halten durfte wurde sie überall als Valentina in die akte aufgenommen 😅
Aber hätten wir uns unentschieden, hätte ich mich da schon deutlich dagegen gewehrt, so war’s einfach Fügung und wir sind froh darüber 😊

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Wir haben 2 Namen mit in den Kreißsaal genommen und uns unser Kind angeschaut. Da war uns beiden dann irgendwie klar, welcher es wird.

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Bei uns auch so. Das Geschlecht war sogar eine Überraschung für uns.

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Wir haben die Entscheidung zwischen 2 Favoriten schon sehr viel früher getroffen, zum Outing.

In dem Moment, in dem wir das Baby konkret mit den beiden Namen angesprochen haben, war uns beiden sofort klar, dass er ein y ist und kein x.

Ich denke, das funktioniert auch noch im Kreißsaal.

Ihr habt sowieso nur schöne Alternativen, daher könnt ihr nicht viel falsch machen.

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Kind 1 : Der Name stand in der 12. SSW fest, für Junge und für Mädchen, seit 18Jahren zufrieden.

Kind 2: Nach der Fruchtwasser Untersuchung in der 17 SSW. wußten wir, das Geschlecht und haben uns immer Zettel mit Namen liegen lassen, der andere hat den reagiert in dem er den Zettel weggeworfen hat.🤪 oh, echt bis zur 40SSW keine Einigung.
Dann habe ich, im wahrsten Sinne des Wortes, auf den Tisch gehauen und habe gesagt, XYZ wird unser Kind heißen. Diesen Namen hatte ich schon recht früh gefunden, er passt perfekt zum Geschwisternamen und zum Nachnamen und seine Begründung, warum er ihn ablehnt, war an den Haaren herbeigezogen.
Ich habe in in Grund und Boden gefunkelt mit meinem bösen Blick und keinen Wiederspruch geduldet. Das ist 15 Jahre her und mein Mann hatte noch vor der Geburt seinen Frieden mit dem Namen gemacht und der Name ist immer noch Top.

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Zur Namensfindung haben wir wochenweise immer einen Namen benutzt, um über das Baby zu sprechen. "Wir brauchen noch einen Kinderwagen für x", "X hat schon wieder Schluckauf in meinem Bauch", "Es wird schön, mit x hier spazieren zu gehen". So wurde der Name normal ausgesprochen und wir haben schnell gemerkt, wenn uns einer nicht gefallen hat.

Trotzdem hatten wir am Ende drei Namen übrig. Wir haben die Entscheidung getroffen, aber ein leiser Zweifel war da immer. Und nach der Geburt kam es mir so unwirklich vor, mein Kind mit dem Namen anzureden. Aber das wäre mir mit jedem Namen so gegangen. War auch eine Gewohnheit. Heute, 19 Monate nach der Geburt, ist ihr Name eben ihr Name und er passt perfekt.

Alles Gute! 🍀

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Bei unseren ersten drei Söhnen haben wir überlegt, welche Namen wir beide wenigstens okay finden. Das waren kaum Namen.
Dann haben wir überlegt, welche Spitznamen es dazu gibt - wie nutzen fast immer Spitznamen - und wie sie uns gefallen. So wanderten die Namen, wo uns die Spitznamen nicht gefielen auf die Liste für Zweitnamen.
Und dann war es gar nicht mehr so schwer, weil es maximal 4 Namen waren, die als Rufname übrigblieben.
Dann haben wir überlegt, welcher uns davon am besten gefällt und wenn wir in dem Punkt unsicher waren, haben wir auf den Klang zum Nachnamen oder Zweitnamen geachtet, auf die Bedeutung oder solche Kleinigkeiten.

Bei unserem dritten Sohn gab es nur einen Namen, der uns beiden gefallen hat und möglich war. Den hat unsere Familie uns versaut, sodass er für uns nicht in Frage kam. Eigentlich hatten wir uns für ihn entschieden, weil es einfach keine Alternative gab, aber nach der Geburt haben wir es einfach nicht übers Herz gebracht, ihn so zu nennen, wenn wir wussten, dass die ganze Familie gegen unseren Willen einen Spitznamen verwenden wird, den wir einfach nur hässlich finden. Übrigens auch unsere anderen Söhne, einfach als Liebesbekundung.
Er war erst namenlos, weil wir aber wirklich nichts gefunden haben, was für uns beide okay war und keinen Familienstreit vom Zaun gebrochen hätte, haben wir uns dann entschieden, ihm zwei verschiedene Rufnamen zu geben. Mein Mann hat einen Namen für ihn ausgesucht und ich habe einen Namen ausgesucht und wir haben der Familie gesagt, sie dürfen selbst entscheiden, welchen Namen sie verwenden. Es wurde eine Mischung aus beiden Rufnamen.
Das war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten.

Ich bin mit allen Namen unserer Kinder immer noch zufrieden.
Beim einen tut es mir leid, dass wir vorher nicht in der Familie darüber gesprochen haben, weil meine Ex-Schwägerin da wirklich Probleme gemacht hat, was er selbst noch Jahre später zu spüren bekommen hat.

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Ich hab den Namen einfach tausend mal laut aufgesagt und auch mein Kind im Bauch so angesprochen (Helena). Es ging mir und geht nach 3 Jahren immernoch leicht und locker über die Lippen.
Beim zweiten sage ich einfach beide Namen schnell hintereinander.
Hatten Theresa im Auge, was aber neben Helena überhaupt nicht weich und flüssig klingt sondern zu hart.
Sind nun auf Aurelia umgestiegen. 😁